Österreich NEOS-Chefin Meinl-Reisinger: Teilt Foto von Erdoğan und betont die Bedeutung der Partnerschaft zwischen Europa und der Türkei
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Die Vorsitzende der österreichischen NEOS-Partei, Beate Meinl-Reisinger, teilte das Bild von einem Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und erklärte: „Dieses Bild ist sehr symbolisch und wichtig. Die Partnerschaft zwischen Europa und der Türkei ist von großer Bedeutung.“
Selenskyj trifft Erdoğan in der Türkei: Was bedeutet das für den Ukraine-Krieg?
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj traf sich mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdoğan in Ankara. Das Hauptthema der Gespräche war der Konflikt in der Ukraine und regionale Entwicklungen. Selenskyj informierte vor dem Treffen über den Austausch von Gefangenen, die Ernährungssicherheit und die kulturelle Diplomatie der Ukraine.
Selenskyj reiste auf Einladung von Präsident Erdoğan für einen offiziellen Besuch in die Türkei. An den Gesprächen nahmen auch Außenminister Hakan Fidan, Bildungsminister Yusuf Tekin und andere hochrangige Beamte teil. Selenskyj und seine Frau besuchten auch das Mausoleum des Gründers der Republik Türkei, Mustafa Kemal Atatürk.
Die wichtige Rolle der Türkei und Friedensbemühungen
Das Treffen zwischen Selenskyj und Erdoğan fand zur gleichen Zeit statt wie ein weiteres Treffen zwischen US-Außenminister Marco Rubio und dem russischen Außenminister Sergey Lavrov in Riad. In beiden Gesprächen nahmen keine europäischen Diplomaten teil.
Die Türkei ist nicht nur ein entscheidender Partner für die Ukraine, sondern pflegt auch gute Beziehungen zu Russland. Experten betonen, dass die Türkei durch ihre Balanceakte eine einzigartige Position innehat, um als Vermittler im Ukraine-Konflikt zu agieren. Erdoğan erklärte, dass die Türkei jede Unterstützung für Friedensverhandlungen leisten werde und darauf hinarbeite, einen dauerhaften Frieden zu erreichen.
Wirtschaftliche Beziehungen der Türkei und zukünftige Chancen
Die Türkei pflegt starke wirtschaftliche Beziehungen sowohl zu Russland als auch zur Ukraine. Die Ukraine kauft militärische Ausrüstung aus der Türkei, während die Türkei auch Drohnenmotoren aus der Ukraine bezieht. Ein Friedensabkommen zwischen beiden Ländern könnte enorme Chancen für die türkische Bauindustrie bieten. Der Wiederaufbau der vom Krieg zerstörten Regionen in der Ukraine könnte für türkische Unternehmer erhebliche wirtschaftliche Möglichkeiten schaffen.