Neue 100-Euro-Unterstützung in Wien: Stromhilfe für Geringverdiener
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Die Stadt Wien hat angekündigt, eine neue Unterstützung in Höhe von 100 Euro für einkommensschwache Bürger bereitzustellen, um die steigenden Kosten nach dem Auslaufen der Strompreisbremse auszugleichen.
Aufgrund des Endes der Strompreisdeckelung und der steigenden Netzgebühren wird die Stadt Wien ab dem 17. März eine neue Ausgleichszahlung in Höhe von 100 Euro einführen. Diese Unterstützung, die von Wien Energie bereitgestellt wird, soll die finanzielle Belastung einkommensschwacher Haushalte durch steigende Stromrechnungen verringern.
Wer kann die Unterstützung erhalten?
Diese Unterstützung wird an Personen vergeben, die von der ORF-Haushaltsabgabe befreit sind, d. h. an Menschen mit geringem Einkommen oder in schwierigen Lebenslagen. In Wien erfüllen rund 130.000 Menschen diese Voraussetzungen. Die Unterstützung soll helfen, die durch das Ende der Strompreisbremse entstehenden Mehrkosten auszugleichen.
Wie erfolgt die Antragstellung?
Bürger können ihren Antrag entweder online über die Website von Wien Energie stellen oder persönlich in den Servicezentren in Spittelau, Erdberg und Guntramsdorf einreichen. Für die Antragstellung sind folgende Unterlagen erforderlich:
- Name
- Kundennummer
- Nachweis der Befreiung von der ORF-Haushaltsabgabe
Nach Genehmigung wird der Bonus direkt mit den nächsten Rechnungen oder offenen Beträgen verrechnet.
Ludwig: „Wir setzen unsere Unterstützungspakete fort“
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) zeigte sich erfreut über das neue Unterstützungsprogramm und erklärte:
“In Wien haben wir gemeinsam mit Wien Energie bereits Sozialpakete im Gesamtwert von 22 Millionen Euro geschnürt und setzen diese Unterstützung fort.”
Ludwig betonte außerdem, dass trotz hoher Zinssätze weiterhin leistbarer Wohnraum geschaffen werde und das Jahresticket der Wiener Linien auch 2025 für 365 Euro erhältlich sein werde.
Neue Maßnahmen gegen wirtschaftliche Herausforderungen
Mit diesem Unterstützungsprogramm sollen insbesondere die am stärksten betroffenen Haushalte vor steigenden Energiekosten geschützt werden. Bürgermeister Ludwig erklärte:
“Inflation ist kein Schicksal – das haben wir in Wien deutlich gezeigt. Ich erwarte mir ähnliche Anstrengungen von der zukünftigen österreichischen Regierung.”